Liebe Leser,
viele Menschen halten das Wort "Charisma" und die damit verbundene Vorstellung, mehr Ausstrahlung zu besitzen, für Zufall und/oder Zauberei.
Hinter dem Wort "Charisma" scheint sich also etwas Magisches zu verbergen - manchmal scheint es nur so, als ob ich eine Pille nehmen muss, und schwupps, schon ist das MEHR an Ausstrahlung da. Zu Beginn meiner Karriere als Trainer für Stimme & Charisma habe ich das auch gedacht. Tatsächlich habe ich im Laufe der Zeit herausgefunden, dass es ganz andere Wege gibt, an Charisma zu gelangen.
Ein Weg, den ich Euch heute vorstellen möchte, ist ein ganz einfacher. Ein schlauer Mann* hat einmal gesagt: "Wir können nicht nicht kommunizieren". So verhält es sich auch mit unserer nonverbalen Kommunikation, mit unserer Ausstrahlung. All jene Dinge, die wir schon unser ganzes Leben lang jeden lieben langen Tag lang denken, strahlen wir auch aus, ohne dass wir etwas dabei sagen.
Viele von uns tragen in ihrem Leben die unterschiedlichsten (Verhaltens-) Masken, um gewissen Erwartungshaltungen zu entsprechen (Eltern, Lehrer, Partner).
Zum Beispiel ein Versicherungsvertreter, der ins Haus kommt. Er trägt einen gepflegten Anzug, hat manikürte Fingernägel und besitzet eine sehr gepflegte Ausdrucksweise. Vielleicht bietet er uns sogar ein spannendes Produkt mit großer Sicherheit und hoher Rendite an.
Die offensichtlichen Gründe sprechen also erst einmal für ihn. Doch in unserem Inneren macht sich währned des Besuches ein ungutes Gefühl breit, welches wir uns nicht erklären können. Nehmen wir mal weiter an, dieser Mann hat am Morgen seine Frau geschlagen, mehrmals ins Gesicht. Auch wenn es uns dies nicht erzählt, dringt dieses Tat auf der Schwingungsebene zu uns durch. Es beschleicht uns ein ungutes Gefühl in der Magegngegend.
Dies ist ein extremes Beispiel. Es reicht ja schon, wenn der Versicherungsmensch den ganzen Tag negativen Gedanken nachhängt, die sich um seine Abschlüsse drehen. Dies spüren wir und ... werden höchst wahrscheinliche keinen Vertrag abschließen, obwohl das Produkt vielleicht sogar sehr gut ist.
Überleg mal. Welche Gedanken haben Sie so über den Tag? Stellen Sie sich einmal vor, diese Gedanken würden sich manifestieren und als spaghettidicke Schnüre um ihren Körper winden. Positive Gedanken hätten Farben wie lila, Gedanken an Wohlstand grün, an Liebe rot. Negative Gedanken an Tod und Teufel wären braun, scharz und grau. Wie sähe dann Ihr Körper aus?
Experiment 1:
Machen Sie doch einmal einen Tag lang dieses Experiment. Kopieren Sie ein Foto von sich, möglicht ein Ganzkörperfoto. Nehmen Sie sich die Pallette von Farbstiften und für jeden Gedanken, bei dem Sie sich erwischen, für jedes Gefühl, das sie verspüren, zeichnen Sie eine Spaghetti-Schnur in der entsprechenden Farbe um ihren Körper.
Experiment 2:
Wenn Sie durch das erste Experiment ein Gefühl für Ihre Gedanken bekommen haben, dann können Sie ja einmal einen Tag lang die Masken der Erwartungen fallenlassen. Dies hört sich erst einmal einfacher an, als es letztendlich ist.
Ihnen muss hier das Kunststück gelingen, sich selbst dabei zu beobachten, ob Sie sich jetzt so verhalten, wie Sie sich fühlen, oder ob Sie gerade Rücksicht auf eine andere Person nehmen, die sie auf die ein oder andere Art und Weise nicht enttäuschen wollen.
Hierzu eine kleine Geschichte. Vor ein paar Tagen war ich Gast auf der Feier eines guten Freundes. Kurz nach Mitternacht, wollte ich die Feier verlassen, doch mein Freund bat mich unter Aufbietung vieler Tricks, noch ein wenig zu bleiben. Da ich verhältnismäßig viel Alkohol konsumiert hatte (was ich vielleicht einmal alle zwei drei Jahre mache) und ich zudem noch billige Zigarren konsumiert hatte (was ich nurtue, wenn ich verhältnismäßig viel Alkohol konsumiert habe), war mir übel. Darüber hinaus war ich müde, da ich in der Nacht zuvor nur vier Stunden geschlafen hatte.
In diesem Fall hätte ich mir also die Maske des freundlichen Kumpels aufgesetzt, der seinen Freund nicht enttäuschen wollte und damit länger auf der Party geblieben wäre.
Doch wäre dies nicht ich gewesen, sondern nur eine Maske. Ich wollte ins Bett. Zwar war mein Freund im ersten Moment enttäuscht, doch war er auch am nächsten Tag noch mein Freund. Und ich konnte ich bleiben. Verstehen Sie, was ich meine?
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Experimentieren!
Charismatische Grüße
Tom Krause
P. S.: Mehr Videos von MEIN ESPRESSO-TV finden Sie täglich auf: http://www.facebook.com/meinespressotv
*Paul Watzlawick
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